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15 Naturparadiese dieser Welt
Faszinierende Natur auf 5 Kontinenten
Unser Planet beherbergt zwar inszwischen mehr als siebeneinhalb Milliarden Menschen, hat aber dennoch viele spektakuläre Naturschönheiten zu bieten, die nur darauf warten von dir entdeckt zu werden. Ich habe hier die 15 Naturparadiese dieser Erde herausgesucht, die mir am besten gefallen haben. Ob nah oder fern, hier findest du Beispiele für faszinierende Natur auf allen 5 Kontinenten. Außerdem könnten dich 10 archäologische Stätten weltweit und die schönsten Kleinstädte in Europa interessieren.
Jedes einzelne dieser Naturparadiese ist absolut einzigartig und zweifellos eine Reise wert. Um eine gewisse Abwechslung zu gewährleisten, habe ich mich auf eine Sehenswürdigkeit pro Land beschränkt.
Außerdem wollte ich ein Ranking vermeiden. somit sind sie hier in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt:
- Addo-Elephant-Nationalpark – Südafrika
- Atacama – Chile
- Bungle-Bungle – Australien
- Donaudelta – Rumänien
- Ein Awdat – Israel
- Elbsandsteingebirge – Deutschland
- Galapagos – Ecuador
- Lago Sandoval – Peru
- Las Nubes – Mexiko
- Mamanucas – Fidschi
- Masai Mara – Kenia
- Ngorongoro-Krater – Tansania
- Slowakisches Paradies – Slowakei
- Wadi Rum – Jordanien
- Yellowstone – USA
1. Addo-Elephant-Nationalpark – Südafrika
Wenn du eine weite Landschaft genießen und wilde Tiere beobachten möchtest, dann bist du hier richtig. Der Addo-Elephant-Nationalpark in Südafrika ist der ideale Ort die Schönheit des südlichen Afrikas zu erleben mit seinen endlosen Weiten und einer Vielzahl an wilden Tieren. Wie der Name schon sagt, gibt es hier vor allem Elefanten zu bestauen. Um sie zu schützen wurde der Park einst eingerichtet. Inzwischen gibt es von diesen liebenswerten Rüsseltieren reichlig, so dass du garatiert viele schöne Bilder wirst machen können. Außerdem kannst du hier diverse unterschiedliche Antilopen, Zebras, Riesenschildkröten, Büffel und Warzenschweine entdecken. Mit etwas Glück läuft dir auch ein Löwe vor die Kamera.
Was den Addo-Elephant-Nationalpark besonders macht, ist, dass er gut erreichbar ist und mit dem eigenen Auto (bzw. Mietwagen) erkundet werden kann. Er liegt ca. 70 km von Port Elizabeth entfernt und lässt sich somit hervorragend mit einer Reise nach Kapstadt und der Garden Route kombinieren. Im Park selbst sind die Wege so gut, dass sie auch mit einem normalen Auto zu befahren sind und dabei sind auch die meisten Tiere zu sehen. Wenn du weiter in die Wildnis eintauchen möchtest, kannst du darüber hinaus eine organisierte Jeep-Tour buchen. Im Park gibt es Unterkunftsmöglichkeiten wie auch Restaurants.
2. Atacama – Chile
Salzseen, Geysire, Sanddünen, rauchende Vulkane, farbintensive Lagunen und exotische Tiere wie Guanacos, Vicuñas, Wüstenfüchse und Flamingos – all das und noch viel mehr erwartet dich in der Atacama. Die Atacama liegt im Norden Chiles an der Grenze zu Argentinien, Bolivien und Peru und ist eine der trockensten Wüsten der Welt. So unwirtlich und lebensfeindlich sie auf den ersten Blick wirkt, so faszinierend und vielfältig ist diese Region, wenn man sie besucht. Hier kannst du eine der spektakulärsten Landschaften auf diesem Planeten erleben und Eindrücke mit nach Hause nehmen, die du dein Leben lang nicht vergessen wirst.
… und hier bekommst du mehr Infos und Bilder von der Atacama.
3. Bungle-Bungle – Australien
Dies ist die vielleicht spektakulärste Landschaft Australiens – und Australien hat nun nicht gerade wenige spektakuläre Landschaften. Bungle Bungle oder Purnululu Nationalpark, wie er offiziell heißt, liegt im östlichen Teil der Kimberleys, einem Plateau im Nordwesten Australiens. Die Gegend ist selbst für australische Verhältnisse abgelegen. Die nächste Stadt, die diesen Namen verdient, ist Kununurra, die aber auch ca. 160 km Luftlinie entfernt liegt.
Um die Felsformationen des Purnululu Nationalparks zu besuchen, brauchst du auf jeden Fall ein geländegängiges Fahrzeug mit Allradantrieb, denn du musst acht Flussdurchfahrten hinter dich bringen, bis du die traumhaft schönen Felsen erreichst. In dem Nationalpark selbst gibt es mehrere Wanderwege, so dass du immer neue Perspektiven auf die rötlichen Felsen und die umgebende Landschaft genießen kannst.
… und hier bekommst du mehr Bilder und Infos zu den Kimberleys.
4. Donaudelta – Rumänien
Das Donaudelta ist einfach der Hammer! Jeder, der auch nur ansatzweise etwas für Natur und Tiere übrig hat, wird es lieben. Das Donaudelta ist ein riesiges, größtenteils naturbelassenes Gebiet, wo die Donau in unzähligen Seitenarmen in das Schwarze Meer mündet.
Es gibt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten um das Delta zu erkunden. Zum einen kannst du von der Stadt Tulcea aus Tagestouren mit kleinen Booten machen. Hier fährst du zuerst einen Hauptarm entlang, bevor du in immer enger werdende Seitenarme abbiegst und eine Unzahl an Vögeln zu sehen bekommst. Zum anderen kannst du dich im Ort Sfântu Gheorghe einquartieren. Dieser Ort liegt dort, wo einer der Hauptarme in das Schwarze Meer mündet. Er ist nur mit dem Boot erreichbar, hat aber touristische Infrastruktur und sogar einen Strand am Schwarzen Meer. Auch von hier kannst du Touren in das Delta unternehmen. Fahr einfach hin und genieße die Natur: sie ist überwältigend!
… und hier erfährst du mehr über das Donaudelta.
5. Ein Awdat – Israel
Der Ein Awdat/En Avdat Nationalpark ist eine traumhaft schöne Oase mitten in der trockenen Negev-Wüste im Süden Israels. Durch eine Quelle hat sich hier ein Canyon gegraben, der einen grünen, schattigen Kontrast darstellt zum kargen Gestein der umliegenden Felslandschaft. Du kannst entspannt in dem Canyon wandern und mit ziemlicher Sicherheit werden dir auch ein paar Steinböcke über den Weg laufen, die ebenfalls dieses kleine Paradies für sich entdeckt haben.
Auf keinen Falls darfst du deine Kamera vergessen, denn es gibt hier hervorragende Motive mit den Felsformationen und den Spiegelungen in dem klaren Wasser. Ein Awdat ist recht gut erreichbar, denn der Nationalpark liegt unweit der Hauptstraße, die das Zentrum Israels mit dem Süden (Eilat) und dem Golf von Akaba verbindet. Wir hatten unser Quartier in Arad, einer entspannten, wenn auch unspektakulären Stadt, aufgeschlagen, von wo aus du den Ein Awdat Nationalpark wie auch das Tote Meer gut erreichen kannst.
6. Elbsandsteingebirge – Deutschland
Auch Deutschland hat eine Reihe von absolut sehenswerten Naturparadiesen zu bieten. Mein persönliches Highlight ist hier das Elbsandsteingebirge in Sachsen. Hier findest du spektakuläre Felsformationen inmitten einer üppig grünen Landschaft entlang des Elbtals südlich von Dresden. Es gibt hier eine Vielzahl an gut markierten Wanderwegen und immer wieder traumhafte Ausblicke auf die Landschaft. Die berühmteste Felsformation ist die Bastei, die dementsprechend auch gut besucht ist. Aber sobald du dich weiter in die Natur hineinwagst, wirst du nicht mehr auf allzu viele Menschen treffen.
Das Elbsandsteingebirge wird auch als Sächsische Schweiz bezeichnet und setzt sich auch jenseits der Grenze zu Tschechien fort. Darum spricht man vielfach auch von der Böhmisch-Sächsischen Schweiz. Neben den Felsformationen gibt es hier auch Tafelberge und dazwischen ruhige kleine Städte, die über eine gute touristische Infrastruktur verfügen. Du kannst das Elbsandsteingebirge von Dresden aus als Tagestour besuchen oder du nistest dich z.B. in der sehenswerten Stadt Pirna ein. Ein lohnenswerter Ausflug ist der Besuch der Festung Königstein, die auf einem Tafelberg oberhalb des Elbtals thront.
7. Galapagos – Ecuador
Das Galapagos-Archipel ist absolut einmalig auf diesem Planeten. Es liegt so weit von der Küste Südamerikas mitten im Pazifik, dass sich hier einzigartige Tier- und Pflanzenarten entwickelt haben. Dies war auch der Ort, an dem Charles Darwin durch seine Beobachtungen die Evolutionstheorie begründet hat. Egal, ob Vögel oder Reptilien, viele der Tiere, die du hier zu sehen bekommst, gibt es nirgendwo sonst. Der Anblick der riesigen Landschildkröten oder der schwarzen Leguane ist ein einmaliges Erlebnis. Auch für Taucher und Schnorchler gibt es hier viel zu entdecken.
Die Galapagos Inseln liegen genau auf dem Äquator und gehören passsenderweise zum Staat Ecuador. Du kannst auch nur von Ecuador aus anreisen, sei es mit dem Flugzeug oder mit dem Schiff. Die Anzahl der Besucher ist begrenzt um die fragile Natur nicht zu sehr zu belasten. Es gibt auf einigen der Inseln kleinere Ortschaften, in denen du Hotels, Restaurants und andere für Touris wichtige Einrichtungen finden kannst. Hier kannst du auch Touren buchen, wenn du nicht von vornherein eine Kreuzfahrt zu mehreren Inseln gebucht hast.
8. Lago Sandoval – Peru
Dies ist der Ort für das ultimative Dschungel-Erlebnis. Du bist hier inmitten des tropischen Regenwaldes fernab der Zivilisation und du hast hier Gelegenheit einige der Bewohner hautnah zu erleben. Der Sandoval-See liegt im peruanischen Amazonas-Gebiet in der Nähe der Grenze zu Brasilien. Hier befindest du dich in einem besonders geschützten Nationalpark, so dass nur wenige Besucher Zutritt haben. Der Hauptgrund hierfür sind die seltenen Riesenotter, die in dem See leben und sich beobachten lassen. Aber auch Krokodile, Affen, Faultiere, Schildkröten und diverse Vogelarten bekommst du vor das Auge bzw. vor die Kameralinse.
Es gibt hier eine sehr schöne Lodge. Die Hotelzimmer sind nur durch ein Netz vom Regenwald getrennt, so dass du das Gefühl hast mitten im Dschungel zu schlafen. Der Weg hierher ist allerdings nicht ganz einfach. Der nächstgelegene Flughafen ist in Puerto Maldonado, der z.B. von Cuzco aus angeflogen wird. Von dort fährst du weiter mit dem Motorboot auf dem Río Madre de Dios. Danach musst du ein Stück durch den Regenwald gehen, bis du die Rangerstation erreichst, bei der du dich registrieren musst. Dann geht es noch ein Stückchen durch die Natur bis zum Seeufer. Dort wirst du wiederum mit dem Boot über den See zur Lodge gebracht. Mit etwas Glück bekommst du schon bei der Hinfahrt die berühmten Riesenotter zu sehen.
9. Las Nubes – Mexiko
Las Nubes ist die Bezeichnung für einen Abschnitt des Santo Domingo Flusses im mexikanischen Bundesstaat Chiapas. Der wasserreiche Fluss stürzt sich hier in unzähligen kleinen Wasserfällen nach unten und produziert somit Wolken aus Wasser, auf Spanisch „Nubes“. Der südmexikanische Bundesstaat Chiapas ist voll von Sehenswürdigkeiten, seien es Kolonialstädte wie San Cristóbal de Las Casas, Pyramiden wie in Palenque oder eben Naturspektakel wie Las Nubes.
Die Wasserfälle von Las Nubes sind einzigartig. Nicht, weil sie besonders hoch wären, sondern weil sie in vielen Stufen nach unten rauschen und viele kleine Pools bilden. An manchen Stellen kann man auch baden. Den besten Blick hast du, wenn du einen der Wanderwege nimmst und dir das Areal von oben anschaust. Von dort hast du einen einmaligen Blick auf das türkisfarbene Wasser mit seinen Wasserfällen und im Hintergrund die üppig grünen Berge von Chiapas.
10. Mamanucas – Fidschi
Die Mamanucas sind eine Inselgruppe im Südpazifik, die aus ca. 20 Inseln besteht und zum Staat Fidschi (Fiji) gehören. Wahrscheinlich hast du in deinem Kopf das klischeehafte Bild einer Südseeinsel mit Palmen, weißem Strand und blauem Meer. Und in den Mamanucas ist es Realität. Hier kannst du baden, tauchen, schnorcheln, am Strand liegen, durch die üppige Vegetation spazieren oder einfach nur das Leben schön sein lassen.
Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs und sind somit leicht hügelig und nicht so flach wie Koralleninseln. Von den ca. 20 Inseln sind einige bewohnt, manche beherbergen allerdings nur ein einziges Resort. So z.B. Matamanoa, wo du in landestypische Hütten, sogenannten Buren, übernachten kannst. Die Inseln sind umgeben von intakten Riffen, die zum Tauchen oder Schnorcheln einladen. Erreichen kannst du die Inselgruppe mit dem Boot von Nandi auf Fidschis Hauptinsel Viti Levu aus. Dort befindet sich auch ein internationaler Flughafen, der den Inselstaat mit Australien, Asien, Nordamerika sowie anderen Pazifikstaaten verbindet.
11. Masai Mara – Kenia
Wenn du Tiere sehen und die Natur Afrikas hautnah erleben willst, dann bist du hier richtig. Die Masai Mara bildet zusammen mit der Serengeti in Tansania einen grenzübergreifenden Nationalpark, der in seiner Größe und seinem Tierreichtum wahrscheinlich einzigartig ist. Hier erlebst du Afrika wie im Bilderbuch mit endlosen Savannen (siehe Titelbild) und Tierheerden. Mit ziemlicher Sicherheit bekommst du hier die Big Five und diverse andere Tiere vor Auge und Kamera.
Die Masai Mara besuchst du am bestem im Rahmen einer Safari, idealerweise mit deinem eigenen Fahrer, so dass du keine Rücksicht auf andere Touristen nehmen musst. So hast du ausreichend Zeit den Speicherchip deiner Kamera mit unvergesslichen Bildern zu füllen. Am Rande des Nationalparks gibt es verschiedene Lodges unterschiedlicher Preiskategorien. Von Nairobi aus ist die Masai Mara in einigen Stunden mit dem Auto erreichbar, wobei die Fahrt allein schon lohnenswert ist. Auch lässt sich die Masa Mara gut mit einem Besuch anderer Nationalparks wie Amboseli oder Lake Nakuru kombinieren, so dass du dir die ideale Reise für deine Wünsche, Zeit und Budget zusammenstellen kannst.
12. Ngorongoro-Krater – Tansania
Nationalparks, wo du Tiere beobachten kannst, gibt es in Afrika viele. Und langweilig werden sie eigentlich nie. Ein ganz besonderes Erlebnis ist aber ein Besuch des Ngorongoro-Kraters in Tansania. Dieser hat nicht den Status eines Nationalparks sondern ist nur ein Schutzgebiet (Conservation Area), weil in seinem Areal auch Menschen leben, die in unmittelbarer Nähe der Wildtiere Viehzucht betreiben. Zu allererst ist der Ngorongoro-Krater ein landschafliches Highlight. Du befindest dich hier wirklich in dem Krater selbst mit den Bergen des Kraterrandes ringsherum. Außerdem wimmelt es hier von Tieren, egal ob Löwen, Nashörner, Zebras oder diverse Antilopenarten – hier bekommst du sie alle zu sehen.
Der Ngorongoro-Krater liegt am Rande der Serengeti und ist von Arusha mit seinem Flughafen gut erreichbar. Übernachtungsmöglichkeiten unterschiedlicher Kategorien gibt es am Kraterrand. Wenn du einen der Zeltplätze wählst, ist es gut möglich, dass sich dorthin auch mal ein Elefant oder Büffel verirrt. Du bist hier schließlich in der Natur zu Gast.
13. Slowakisches Paradies – Slowakei
Du liebst die Natur, möchtest aber nicht lange fliegen und die Welt mit deinem CO2-Abdruck übermäßig belasten? Dann komm in die Slowakei und genieße ein Naturparadies mitten in Europa. Nicht umsonst heißt der Nationalpark Slowakisches Paradies bzw. Narodny Park Slovensky Raj. Du findest hier eine traumhaft schöne Mittelgebirgslandschaft mit ausgedehnten Wanderwegen. Und vom Massentourismus bist du hier meilenweit entfernt.
Das Slowakische Paradies liegt recht zentral im Land und ist von den sehenswerten Städten Poprad, Košice, Rožnava und Banská Bystica gut zu erreichen. Und wenn dir eher nach Hochgebirge sein sollte, dann ist auch die Hohe Tatra nicht weit entfernt.
14. Wadi Rum – Jordanien
Wenn du die Faszination der Wüste erleben möchtest, ist der Wadi Rum in Jordanien eine erstklassige Wahl. Du findest hier ein langgezogenes Tal, einen sogenannten Wadi, mit makellosen Sanddünen und beeindruckend schönen Felsen. Außerdem kannst du hier uralte Spuren von Karawanenrastplätzen entdecken. Der Wadi Rum ist ein Nationalpark und UNESCO-Welterbe und somit vor übermäßigem Besuch und Einflüssen der Zivilisation geschützt.
Am besten du charterst dir einen Geländewagen mit Fahrer am Parkeingang, der dich zu den sehenswertesten Plätzen bringt. Viele Wüstenregionen sind eher abgelegen, der Wadi Rum ist aber sehr gut von dem Küstenort Akaba am gleichnamigen Golf ereichbar, so dass du einen Erholungsurlaub am Meer mit diesem Naturerlebnis problemlos kombinieren kannst. Jordanien ist ein recht kleines Land, so dass auch die anderen Sehenswürdigkeiten dieses sehr sicheren Reiselandes gut erreichbar sind.
15. Yellowstone – USA
Die USA sind reich an faszinierenden Nationalparks unterschiedlicher Art. Der Yellowstone Nationalpark ist aber mein absoluter Lieblingsnationalpark und der Traum eines jeden Fotografen. Berühmt ist der Yellowstone vor allem für seine Geysire, wobei der Old Faithful hier herausragt, da er verlässlich in regelmäßigen Abständen (alle 60 bis 90 Minuten) eine Fontäne gen Himmel jagt. Es gibt aber noch viel mehr zu bestaunen. Die vielen thermalen Quellen haben vielfarbige Ablagerungen gebildet, die jedem modernen Künstler zu Ehre gereichen würden. Darüber hinaus ist das Gebiet des Nationalparks mit dichten Wäldern, hohen Bergen, donnernden Wassefällen und einer reichen Tierwelt gesegnet. Insbesondere die Bisonherden sind hier etwas Besonderes. Es kommt nicht selten vor, dass diese mächtigen Tiere gleichmütig die Straßen blockieren.
Der größte Teil des Nationalparks liegt im Bundesstaat Wyoming, einem der am dünnsten besiedelten Bundesstaaten der USA. Unterkunftsmöglichkeiten, vor allem in Form von Campingplätzen, gibt es am Rande des Nationalparks. Wenn du noch etwas Nervenkitzel brauchst, dann führ dir vor Augen, dass der Nationalpark größtenteils in der Caldera eines Supervulkans liegt, der unter deinen Füßen schlummert. Oder auch nicht, wie man an den Geysiren und heißen Quellen sieht!
Wenn du noch Fragen oder Anmerkungen hast, schreib mir doch unter Kontakt.
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